Latein als Wahlpflichtkurs

Sculpture Art Rome Renaissance  - Engin_Akyurt / Pixabay

Qua de causa – Warum man Latein lernen sollte…

Ich beobachte oft, dass Menschen, die Latein können, zugleich eine ausgeprägte Fähigkeit zu analytischem Denken und logischer Argumentation haben.

Fernsehmoderator und Journalist Günther Jauch über das Fach Latein

Günter Jauch sagte weiter: „Bei meinen Töchtern scheint mir, dass sie das Gefühl für die deutsche Sprache erst dadurch bekommen haben, dass sie sich an der lateinischen abarbeiten mussten. Dabei entwickelt sich ein Sinn für Grammatik, für bestimmte Strukturen von Sprache, von dem auch der Deutschunterricht profitiert.
Latein fördert auch andere wichtige Fähigkeiten. Studenten, die in der Schule gut in Latein waren, bringen zum Beispiel ihr Studium eher zu Ende als diejenigen, die das eben nicht waren. Ich unterstelle, dass Latein eine gewisse Disziplin beim Lernen fördert.
Schüler sollten Latein lernen, weil sie mit Latein noch andere Fächer kostenlos mitgeliefert bekommen – etwa Geschichte, Philosophie und Ethik.“

Quelle: Spiegel 14/2006

Multae sunt causae linguam Latinam discendi – Argumente für Latein

Höhere Sprachkompetenz

  • Latein hilft, Fremdwörter zu verstehen, die im Deutschen benutzt werden. Diese kann man sich durch die lateinische Vokabelarbeit erschließen.
  • Latein ist die Grundsprache Europas.
    Das heißt: Wer Latein lernt, wird erkennen, was die Sprachen Europas miteinander verbindet.
    Wer Latein als die Mutter der meisten europäischen Sprachen erlernt, dem wird es leichter fallen, moderne Fremdsprachen wie z. B. Französisch, Spanisch oder Italienisch zu erlernen.
  • Indem man Latein lernt, lernt man Deutsch auf hohem Niveau:
    Latein bedeutet vor allem Übersetzung. Du lernst, zum Teil sehr komplizierte Sätze aus dem Lateinischen in richtiges Deutsch zu übertragen. So wirst du dich viel sicherer in der teilweise schwierigen deutschen Satzstruktur auskennen, weil du immer wieder selbst solche Sätze bilden wirst.
    Auch wirst du z. B. das komplizierte System der Zeiten und Zeitverhältnisse im Deutschen aktiv beherrschen. 
  • Die deutsche Grammatik ist zum Teil überaus schwierig. Viele Menschen, die Latein in der Schule hatten, berichten, dass sie erst durch Latein die deutsche Grammatik verstanden haben.

Und es gilt heute wie früher: 
Ein hohes Sprachniveau öffnet alle Türen (Ausbildung, Studium und Beruf)!

Latein als Studienvoraussetzung und Unterstützung in der Berufsausbildung

Nach vier Jahren (L2) bzw. drei Jahren (L3) Lateinunterricht erwirbst du das Kleine Latinum. Viele Studiengänge setzen Lateinkenntnisse auf Grundlage dieses Latinums voraus. Ferner sind Lateinkenntnisse erwünscht:

  • in Jura, da die Grundsätze des römischen Rechts in unser Rechtssystem übernommen wurden (z. B.: in dubio pro reo),
  • in vielen Berufen, die mit Natur zu tun haben (z. B. Garten-/ Landschaftsbau, Florist / in, usw.)
  • in medizinischen Berufen, da ein Großteil des Fachvokabulars aus dem Lateinischen kommt (z. B. Arzt / Ärztin, Apotheker / in, Pflegekraft, usw.)

Die Lehrkräfte für Latein

Fynn-Alexander Bohnemann
  • LiV
  • Latein
  • Mathematik
  • Lehrkraft
Maike Heisig
  • Pädagogische Koordination
  • Fachltg. Gestalten
  • APSE-Lehrkraft
  • OGTS-Koordination
  • Deutsch
  • Latein
  • Gestalten
  • Lehrkraft
  • Schulleitungsteam
  • Fachleitung
  • Erweiterte Schulleitung
Johanna Marks
  • Fachltg. Latein
  • Fachltg. Englisch
  • Gleichstellungsbeauftragte
  • Englisch
  • Latein
  • Lehrkraft
  • Fachleitung
Kristina Mikloweit
  • Fachltg. Latein
  • örtlicher Personalrat (Vors.)
  • Latein
  • Geschichte
  • Lehrkraft
  • Fachleitung
  • Personalrat
Jonas Schulz
  • Iserv-Admin
  • Ausbildungskoordination
  • Latein
  • Geschichte
  • Lehrkraft